Infos zu SMACC
SMACC steht für „Smart Accounting for Smart Businesses“, also clevere Buchführung für clevere Unternehmen. SMACC wurde im Sommer 2015 von Uli Erxleben, Stefan Korsch und Janosch Novak gegründet, alle drei mit entsprechendem Hintergrund im Finanz- und Unternehmenssektor, z. B. bei der Deutschen Bank oder Rocket Internet. SMACC ist in Potsdam angesiedelt, mit Büro in Berlin. Im Moment arbeiten 20 Mitarbeiter bei SMACC. Dir als Kunden bzw. Nutzer der Software stehen neben der Software auch erfahrene Finanzbuchhalter zur Seite. Den ersten lernst du kennen, wenn du dich bei SMACC registriert – du wirst bei der Einrichtung der Software an die Hand genommen und Schritt für Schritt durch den Prozess geführt. Auch später steht dir dein Finanzbuchhalter bzw. ein Team davon zur Seite und beantwortet alle Fragen, die bei dir hinsichtlich deiner Buchhaltung auftauchen.
So funktioniert SMACC
SMACC geht einen kleinen Schritt weiter als die meisten anderen Buchhaltungsportale bzw. -softwares. Hier führst nicht du Regie, sondern SMACC. Dein Job besteht in der Bereitstellung der Unterlagen, also der Belege, Rechnungen etc. Nachdem du dein Konto eröffnet hast, kannst du deine Dokumente mit dem SMACC-Scanner einscannen oder per E-Mail schicken. Auch ein einfaches Foto genügt. Die Mitarbeiter von SMACC sortieren die Unterlagen dann für dich, kontieren sie und kümmern sich um die Verbuchung. Das alles läuft mittels Software recht automatisch ab, ebenso wie Zahlungsprüfungen, Mahnwesen, Kontrolle von offenen Posten usw. Über dein SMACC-Konto hast du jederzeit und meist tagesaktuell Zugriff auf deine Buchhaltung und kannst auch deinen (externen) Steuerberater einbeziehen.
Kosten von SMACC
Die Preise von SMACC sind gestaffelt und richten sich nach der Größe deines Unternehmens. Bei 50 Euro im Monat geht es los – so viel zahlen selbstständige Einzelunternehmer mit weniger als 200.00 Euro/ Umsatz im Jahr und mit weniger als 25 Belegen im Monat. Die nächste Stufe sind Kleinunternehmer mit bis zu 500.000 Euro Umsatz pro Jahr: ab 100 Euro/ Monat. 400 Euro aufwärts zahlen Unternehmen bis 10 Millionen Euro Umsatz und mehreren Nutzern der Software. Ist dein Unternehmen noch größer bzw. umsatzstärker als das, erstellt SMACC dir ein individuelles Angebot. Auch die Lohnbuchhaltung von SMACC richtet sich nach Unternehmensgröße: Ein Mitarbeiter kostet 8 Euro monatlich; 10 kosten 80 Euro; 50 zu erstellende Lohnabrechnungen schlagen mit 400 Euro zu Buche.
Besonderheiten bei SMACC
Bei SMACC stehen dir Finanzbuchhalter zur Verfügung – das haben wir schon gesagt. Du kannst sie telefonisch um Rat bieten, per Chat oder Mail, wie es dir am besten passt. SMACC hat im Gegensatz zu anderen Anbietern mehr Einsicht in deine Unterlagen, da sich die Software/ Mitarbeiter persönlich darum kümmern. So können sie dir bei speziellen Fragen und komplizierteren Sachverhalten gut weiterhelfen. Deine Daten lagern aber sicher und sind in der Cloud gut aufbewahrt. Zudem stellt dir SMACC einen speziellen Scanner zur Verfügung, der deine Daten gleich verschlüsselt und an dein Konto weiterleitet.
Fazit zu SMACC
SMACC ist etwas für wirklich Faule: Hier musst du nichts tun außer deine Belege einsenden. SMACC erledigt den Rest, leider aber nicht ganz bis zum Ende (keine UStVA etc.) Zum Sammeln und Sortieren, zum Kontrollieren der laufenden Buchhaltung jedoch ist SMACC bestens geeignet, wenn auch nicht ganz billig. Nur Wenige werden mit dem kleinsten angebotenen Paket zurechtkommen, da es nur 25 Belege im Monat beinhaltet. Positiv dagegen ist der ständig verfügbare Finanzbuchhalter für deine Fragen. Fast schon schade, dass SMACC nicht doch auch Jahresabschlüsse usw. anbietet. Aber zahlreiche Schnittstellen wie DATEV, Lexware und Sage erleichtern das Weitersenden deiner Buchhaltung an deinen Steuerberater.